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NEWSLETTER September 2016
media.connect MITTENDRIN
Networking für Existenzgründer - eine wichtige politische Aufgabe Am 22. September gibt es im MIZ Babelsberg einen speziellen CoffeeClub : Cash & Coffee meets media.connect CoffeeClub. Kreative Idee und innovative Gründungen benötigen besondere Förder- und Finanzierungsmodelle. An diesem Vormittag werden solche vorgestellt und vor Ort kann man direkt mit Experten ins Gespräch kommen. Die Landeshauptstadt Potsdam wird dabei sein? Stefan Frerichs: Auf jeden Fall. Der Medien- und IT-Bereich ist in der Stadt ein wichtiger Gründungsschwerpunkt, so wie Existenzgründungen generell ein notwendiger Motor wirtschaftlicher Entwicklung der gesamten Region sind. Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung sind nicht selten Anlaufpunkt Nummer 1, wenn z.B. Existenzgründer Rat und konkrete Unterstützung suchen. Und da geht es oft gar nicht nur um reine Finanzierungsfragen. Die Stadt Potsdam sieht deshalb ihre Verantwortung gerade darin, im Bereich Networking aktiv zu sein, Kontakte herzustellen und Erfahrungsaustausche zu organisieren. Sie sind in vielen Phasen der Unternehmensgründung bares Geld wert. Deshalb auch Veranstaltungen wie Cash&Coffee zusammen mit media.connect bei denen wir Potsdamer Unternehmen und Gründer mit den öffentlichen Finanzierungspartnern, wie ZAB, ILB und Bürgschaftsbank Brandenburg, ungezwungen zusammenbringen wollen. Offen Projekte und Fördermöglichkeiten besprechen und dazu die hervorragende CoffeeClub-Kaffeeauswahl! Wir haben darüber hinaus auch z.B. die GründerTreffs ins Leben gerufen. Viermal im Jahr vermitteln wir spezifisches Wissen, stellen Transparenz her und vernetzen. Seit 2006 gibt es auch das Gründerforum Potsdam als regionales Gründungsnetzwerk. Hier arbeiten rund 30 gründungsrelevante Partner und Einrichtungen zusammen, um koordiniert und sehr effektiv Ratsuchende in allen wichtigen Fragen rund um neue Ideen und Unternehmen zu unterstützen. Wir wollen und können Wege ebnen, helfen, Fehler und Umwege bei der Verwirklichung von Ideen und Projekten zu vermeiden. Das unternehmerische Risiko allerdings können und wollen wir Existenzgründern aber nicht abnehmen. So wichtig Netzwerke und individuelle Begleitung sind, Geld wird auch benötigt. Kann da die Landeshauptstadt mit eigenen Förderprogrammen helfen? Stefan Frerichs: Als Stadt haben wir in der Tat nur begrenzte finanzielle Möglichkeiten. Aber wir konnten unsere Leistungs- und Serviceangebote erfreulicherweise hier auch erweitern und fest im städtischen Haushalt verankern. Für Startups sind z.B. Messereisen und –auftritte ein wichtiges Mittel, Projekte und Produkte zu etablieren bzw. zu verkaufen. Die Landeshauptstadt hat deshalb die Möglichkeit geschaffen, dass Potsdamer Unternehmer bis zu 50% ihrer messebezogenen Kosten im Rahmen einer Messeförderung als Zuschuss bekommen können. Eine weitere neue Förderrichtlinie steht kurz vor der Verabschiedung und könnte ab Anfang 2017 wirksam werden. Damit wollen wir in besonderer Weise Potsdamer Unternehmen unterstützen, ihre kompletten Online-Aktivitäten modern und effektiv zu gestalten. Corporate-Design-Entwicklung beispielsweise ist für neue Unternehmen enorm wichtig, aber auch etablierte Firmen müssen Schritt halten mit den steigenden digitalen Anforderungen und Möglichkeiten. Neue Webauftritte können, ja müssen die Positionierung am Markt wirkungsvoll begleiten. Online-Vertrieb ist für viele ein absolutes Muss – hier wollen wir als Stadt mit geeigneten Fördermaßnahmen ebenso unterstützen wie beim Thema Schutzrecht durch Marken- und Designeintragungen. Denkbar wäre auch eine Hilfe dahingehend, Unternehmen in die Lage zu versetzen, ihre Mitarbeiter zu schulen und fit zu machen für Wirtschaft 4.0. Gemeinsam mit der BSP Business School Berlin planen wir deshalb auch weiterhin verschiedene Schulungs- und Informationsangebote. Das Interesse ist ungebrochen und wir stellen uns mit allen Partnern darauf ein. Keine Idee darf verloren gehen, kein Gründungswilliger darf das Gefühl haben, allein zu sein. Das ist unser Anspruch . Im November gibt es die Gründerwoche Deutschland 2016. Was plant die Landeshauptstadt in diesem Zusammenhang? Stefan Frerichs: Am 16. November gibt es z.B.in der IHK Potsdam eine spezielle Veranstaltung mit dem Thema „Frauen gründen anders – Erfolgreich Chefin werden und sein!". Es werden Potsdamer Erfolgsgeschichten vorgestellt und wertvolle Gründungserfahrungen hautnah vermittelt. Es ist zugleich unsere vierte GründerTreff-Veranstaltung in diesem Jahr. Der dritte GründerTreff übrigens am 15. September stellt Themen wie den Aufbau von Kooperationen und Netzwerken in den Mittelpunkt und beschäftigt sich auch mit interaktiven Kooperationsmöglichkeiten. Ein Termin den sich Gründerinnen und Gründer bereits einen Monat früher im Kalender vermerken sollten, ist die degut, die Deutschen Gründer- und Unternehmertage, am 7. und 8. Oktober 2016 in der Arena Berlin. Diese beiden Tage bieten unbegrenztes Know-How und unzählige Kontakte zur Vorbereitung der eigenen Gründung in der Hauptstadtregion. Auch die Landeshauptstadt Potsdam wird zusammen mit der Bürgschaftsbank Brandenburg als Aussteller auf einem gemeinsamen Stand vertreten sein. |
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