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Befragung zu Mobilität in Potsdam gestartet

Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Prozesse und Systeme, Universität Poitsdam,

Studierende der Uni Potsdam untersuchen die Angebote zu Car- und Bikesharing in der Stadt. Wie gut steht Potsdam da? Ein Team von Studierenden der Fakultät für Wirtschaftsinformatik der Universität Potsdam hat eine Umfrage zum Thema geteilte Mobilität gestartet. Bis zum 22. Februar können interessierte Potsdamer online anonym einen Fragebogen mit 35 Fragen zum Pendelverhalten, Car- und Bikesharing sowie zu Problemen mit Staus, ÖPNV oder fehlenden Parkplätzen beantworten. Erste Ergebnisse der Umfrage soll es bereits im März geben.

Passen Lastenräder zu Potsdam?

Die Umfrage ist Teil eines größeren Forschungsprojektes, an der auch die FH Potsdam und der Carsharing-Anbieter free2move beteiligt sind. Darin wird untersucht, welche Art von Fahrzeugsharing zu den Potsdamern passt – also beispielsweise Elektro-Lastenräder oder elektrischen Kickroller in einem sogenannten Freefloating System. Das bedeutet, dass Fahrzeuge, die geteilt werden, nicht an einer Station abgestellt werden müssen, sondern theoretisch überall in der Stadt. Geortet werden kann ein Fahrzeug dann per Handy-App – so wie derzeit beispielsweise Fahrräder der Deutschen Bahn oder Autos von Drive Now in Berlin. Außerdem soll es bei dem Projekt um die Frage gehen, ob es sinnvoll ist, in Potsdam sogenannte Mobilitätsinseln in der Nähe von Bahnhöfen oder Tramknotenpunkten einzuführen – also Parkplätze, auf denen Carsharing Autos bereitstehen, E-Bikes oder E-Scooter.

Stadt muss noch nacharbeiten

Das passt zum städtischen Konzept: Ab diesem Jahr soll in Potsdam eine Moilitätsagentur über Alternativen zum Auto informieren. Das Büro soll im Hauptbahnhof eingerichtet werden. In welchem Monat ist allerdings noch unklar, wie eine Stadtsprecherin auf PNN-Anfrage mitteilte.

Nacharbeiten muss die Stadt derzeit noch beim Carsharing – zwar hatte die Stadtverwaltung im Standortkonzept 16 mögliche Standorte für das Carsharing identifiziert, allerdings ist bislang in Potsdam lediglich die Anbieter „Drivy“ (40 Autos), und „SnappCar“ mit rund einem Dutzend Wagen, außerdem „Flinkster“ von der Deutschen Bahn. Die großen Anbieter wie „DriveNow“ oder „car2go“ sind in Potsdam nicht verfügbar. Besser sieht es bei Leihfahrrädern aus: 260 Räder von „Nextbike“ stehen den Potsdamern an 35 Stationen zur Verfügung. 

Die Umfrage, die rund zehn Minuten dauert, findet man hier.

(Quelle: Potsdamer Neueste Nachrichten)



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