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NEWSLETTER MAI 2014
media.connect MITTENDRIN
Mit bodenständiger Kreativität zum Erfolg Zum vierten Mal findet am 19. Mai das Forum MEDIA MEETS IT in Potsdam statt. Unter dem Motto "MOBILE IS KING!" geht es um Standortbestimmungen und Zukunftsperspektiven für die einzelnen Branchen. Sie werden vor allem in der Abschlussdiskussion Ihre Erfahrungen einbringen? Benjamin Wüstenhagen: Traditionell liegt ja der Schwerpunkt der Foren darin, relevante Themen der IT- und Medienbranche zu diskutieren, das Verständnis füreinander zu stärken. Aber die rasante Mobile-Entwicklung stellt eben nicht nur diese beiden Branchen vor neue Herausforderungen. Unsere gesamte Gesellschaft ist in einem gewaltigen Umbruchprozess. Mobile Endgeräte gehören zum Alltag, bestimmen das Arbeitsleben genauso wie das Freizeitverhalten, generationsübergreifend! Es sind also neue Geschäftsmodelle ebenso notwendig wie adaptionsfähige Technologien, Kommunikationsstrukturen und in der Folge z.B. auch verbindliche rechtliche Rahmenbedingungen. Ihr Unternehmen, gegründet 2011, hat es sich zur Aufgabe gemacht, vor allem webbasierte Anwendungen für den Bildungsbereich zu entwickeln. Warum? Benjamin Wüstenhagen: Zum einen ist es uns ein ganz persönliches Anliegen mit unserer Arbeit Sinnvolles zu bewirken, zum anderen besteht im Bildungsbereich in Deutschland aus unserer Sicht noch massiver Nachholbedarf. Wir möchten Lehrerinnen und Lehrern helfen, ihren Unterricht bestmöglich vorzubereiten und auf die Bedürfnisse ihrer Schüler eingehen zu können. Hierfür entwickeln wir Tools, die den Lern- und Lehrprozess vereinfachen, optimieren und spannender gestalten. Unser Ziel ist es, mit modernen Technologien Lehrer und Schüler zu besseren Ergebnissen in ihrem Schulalltag zu verhelfen. Dabei steht bei uns die Lehrkraft im Mittelpunkt und Technologie unterstützend zur Seite. Kreativität bedeutet dabei für uns, etablierte Prozesse mit anderen Augen zu betrachten. Wir nutzen in unserer täglichen Arbeit Methoden wie Design Thinking, damit sich Ideen zu Konzepten, Strategien und Projekten entwickeln können. Gleichzeitig setzen wir auf neueste Webtechnologien, offene Standards, höchste Sicherheitsanforderungen und bemühen uns Teile unseres Codes wieder mit der Community zu teilen. Um Neues etablieren zu können, müssen aber doch gerade im Bildungsbereich traditionelle Strukturen, manchmal auch Zwänge, aufgegeben und überwunden werden. Sehen sie diese Bereitschaft bei Ihren Partnern oder sind es auch finanzielle Grenzen, an die Schulen und Lehrer stoßen? Benjamin Wüstenhagen: Da sind in der Tat noch Hürden zu überspringen und Schranken in den Köpfen zu öffnen, bei allen Beteiligten. Aber die meisten Schulen spiegeln aktuell eben nicht mehr den (mobilen) Alltag der jungen Menschen wider und wir wollen mithelfen, diese Kluft zu verringern. Mobile Endgeräte allein sind natürlich nicht zwangsläufig ein Garant für einen verbesserten Bildungsprozess. Doch wir sind in einem ständigen Erfahrungsaustausch mit Lehrkräften und konzentrieren uns darauf, die Ideen umzusetzen, die sich im kreativen Prozess als die besten praktikabelsten zur Unterstützung im Schulalltag herausgestellt haben. Zwar sind wir stolz auf unseren kreativen Ansatz, aber bleiben gleichzeitig auch bodenständig: Bei unserer Arbeit legen wir Wert darauf, dass sich unsere Ideen auch verwirklichen und sind nur dann zufrieden, wenn kryptische Codes in eine benutzerfreundliche Lösung münden. Wir bekommen viel positives Feedback und das gibt uns die Motivation, am Ball zu bleiben. Und dazu gehört eben auch der breite Erfahrungsaustausch über Netzwerke wie media.connect brandenburg und media.net berlinbrandenburg. |
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