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NEWSLETTER JUNI 2014
media.connect MITTENDRIN
Darüber wird man reden: Forschungsbündnisse, Schüler-Kollegs, Cyber-Sicherheit Am 25. Juni ist es wieder soweit: Zum traditionellen medientreff von media.connect werden Branchenvertreter aus der Region fachsimpeln, networken und den Sommerabend genießen. Worüber wird das HPI als Gastgeber-Institution vor allem reden wollen? Prof. Dr. Christoph Meinel: Darüber, dass wir uns sehr freuen, seit 1998 zu diesem Medienstandort zu gehören. Eine gute Infrastruktur, vor allem die gute verkehrstechnische Anbindung, eine vertrauensvolle Standortpolitik und attraktive Netzwerkangebote machen diesen Standort einzigartig, beispielgebend. Wir haben inhaltlich unsere Idee und Visionen mit den vielfältigsten Partnern bislang sehr gut umsetzen können und dabei den Campus kontinuierlich ausgebaut - im wahrsten Sinne des Wortes in Gestalt vieler neuer Gebäude und Anlagen, aber auch im Sinne der Erweiterung der Forschungs- und Lehrangebote. Wir sind angekommen, wollen uns aber nicht auf Erfolgen ausruhen, sondern uns ideenreich den Herausforderungen des nationalen und internationalen IT- Marktes stellen. Networking ist also ein permanenter Bestandteil der Arbeit am HPI? Prof. Dr. Christoph Meinel: Wir schätzen diese Atmosphäre des Miteinander und die Branchenvielfalt am Standort Babelsberg vom ersten Tag an sehr und wollen mit unseren spezifischen Aktivitäten dies attraktiv ergänzen. Nicht nur wegen der wunderbaren räumlichen Nähe sind in den letzten Jahren viele Initiativen entstanden, die nicht nur bilateral agieren, sondern auch schon mal mehr als zehn Partnerunternehmen und Institutionen thematisch zusammenbringen. Ich verweise da z.B. gern auf das Projekt „D-Werft – Zentrum für digitales Bewegtbild", ein Forschungsbündnis für neue Film- und Fernsehtechnologien auf Basis von IT. Die unternehmerische Vision des Bündnisses ist die Industrialisierung der Produktion, Archivierung und Distribution von audiovisuellen Medieninhalten. Im Zentrum der Arbeit steht die Erforschung einer lückenlosen und verlustfreien Vernetzung der Arbeitsprozesse durch die gemeinsame Nutzung anfallender Informationen über offene, interoperable Standards. Oder die Initiative „pearls - Potsdam Research Network". Führende Forschungseinrichtungen haben sich im Januar 2009 auf Initiative der Universität Potsdam zu einem bundesweit einmaligen Verbund zusammengefunden, um sich regelmäßig über aktuelle Themen und Forschungstrends auszutauschen. Spezifische Wissensvermittlung und Serviceangebote nicht nur für Fachleute sind seit Jahren ein fester Bestandteil Ihrer Arbeit... Prof. Dr. Christoph Meinel: Wir wollen nicht nur unseren Studenten bestmögliche Bedingungen bieten sondern beispielsweise in Schüler-Kollegs, Workshops oder Camps Fragen zum Bereich Informatik beantworten und junge Menschen befähigen, die komplexen Alltagsanforderungen meistern zu lernen. Ganz besonders sollen die Mädchen ihre Scheu vor dem Thema Informatik und Technik allgemein verlieren. Es sind in erster Linie die HPI-Studenten selbst, die sich in der Nachwuchsbetreuung engagieren. Inzwischen hat auch unser 10. Online-Kurs im Rahmen der OpenHPI-Initiative begonnen. Wir machen damit unser Wissen unkompliziert interessierten Menschen weltweit zugänglich. Über 110.000 Teilnehmer hatten wir in den ersten 9 Kursen. Am 19. Mai haben wir zur Potsdamer Konferenz für Nationale CyberSicherheit in unserem Hause ein Serviceangebot ganz besonderer Art gestartet. Es gibt Internetnutzern die Chance, über Eingabe ihrer E-Mail-Adresse prüfen zu lassen, ob sie Opfer eines Identitätsdiebstahls sind und ihre Identitätsdaten eventuell frei im Internet kursieren. Um die Brisanz des Themas wussten wir natürlich, aber der Ansturm bereits in den ersten Stunden hat selbst uns dann doch überrascht: mehr als 17.000 Anfragen! |
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