Die Besten aus 200 Gründungsideen - Feierliche Prämierung der Gewinner der ersten Phase des Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg
Berlin and Brandenburg,Rund 1.200 Gründungsinteressierte und mehr als 200 Gründungsideen – die erste Wettbewerbsrunde des Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) kann sich sehen lassen.
Der Ideenreichtum der Gründerinnen und Gründer ist auch in diesem Jahr wieder groß. Von hochtechnologischen Lösungen zur Simulation von Wasserströmungen oder zum Überwachen ganzer Infrastrukturnetzwerke per kombinierter Satelliten- und Drohnen-Daten bis hin zum therapiebegleitenden Wearable bei psychosomatischen Erkrankungen und zum bedenkenlos naschbaren Keksteig ist alles dabei.
Die besten sechs Teams der Wettbewerbskategorie BPW Plan und die drei Finalisten der Kategorie BPW Canvas präsentierten sich am Donnerstagabend auf der Bühne. Die große Prämierungsfeier – mit 300 Gästen – fand am neuen Standort der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) statt. Gastgeberin Kerstin Jöntgen, Mitglied des Vorstandes der ILB, begrüßte die Gäste und eröffnete die große BPW-Siegerfeier: „Seit seinem Start auf der deGUT im vergangenen Oktober haben sich bereits 1.158 Personen für den BPW 2018 registriert. Das sind 14 Prozent mehr als in der ersten Phase des Vorjahres und zeigt: Der BPW bietet mit seinem Angebot aus Wissen, Beratung, Netzwerk und Wettbewerb einschlägige Unterstützung für alle, die in der Region gründen wollen.“
Dem schloss sich Albrecht Gerber, Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg an und lobte den BPW für sein umfangreiches Angebot: „Aus Geschäftsideen lassen sich verschiedene Geschäftsmodelle ableiten. Der Businessplan hilft, die vielversprechendste Option zu finden. Er ist der erste belastbare Test, ob und in welcher Art und Weise eine Idee als Geschäftsmodell funktioniert. Ohne guten Businessplan als Fundament wird auch die beste Idee nicht zu einem erfolgreichen Geschäft. Der Businessplan-Wettbewerb vermittelt angehenden Gründerinnen und Gründern das Rüstzeug, mit dem sie ein tragfähiges Geschäftskonzept entwickeln können.“Die besten Geschäftskonzepte wurden an diesem Abend mit einem Preisgeld von insgesamt 12.000 Euro prämiert. Ausgezeichnet wurden die Teams von den Vertretern der Schirmherren des BPW, Albrecht Gerber, Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, und Christian Rickerts, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe Berlin, zusammen mit Gastgeberin Kerstin Jöntgen und Potsdams Bürgermeister Burkhard Exner.
BPW-Fan und traditioneller Laudator der ersten Prämierung, Staatssekretär Christian Rickerts, zeigte sich angetan vom diesjährigen BPW-Auftakt: „Die Gründungsszene in Berlin ist ausgesprochen vielfältig. Nicht nur High-Tech-Gründerinnen und -Gründer finden ein breites Unterstützungsangebot in der Stadt, sondern auch junge Unternehmen aus den Dienstleistungsbranchen, aus Handel oder Handwerk. Für den Ansatz, Gründerinnen und Gründer aus allen Branchen und mit allen möglichen Geschäftsideen mit Workshops und Seminaren zu unterstützen, steht der BPW."
Bürgermeister Burkhard Exner lenkte den Blick nochmal auf Potsdam und das große Potenzial Brandenburgs für neue Geschäftsgründungen: „Die Landeshauptstadt Potsdam ist ein hervorragender Standort für Startups. Ein tolles Lebensgefühl und kurze Wege treffen hier auf Kreativität und Ideenreichtum gepaart mit einer breiten Unterstützungsstruktur für junge Unternehmen sowie einer herausragenden Wissenschaftslandschaft. Der Businessplan-Wettbewerb ist dabei ein wichtiges Angebot, um gezielt aus einer Idee ein erfolgreiches Unternehmen werden zu lassen."Spannend bis zum Schluss
Spannend blieb es bis zum Schluss. So erfuhren die sechs Teams aus BPW Plan erst an diesem Abend, wer es auf welche Stufe des Siegertreppchens geschafft hat. Die Teams aus BPW Canvas mussten derweil noch live vor Ort überzeugen und in einem einminütigen Pitch das Publikum von ihrem Geschäftskonzept begeistern. Die Gewinner wurden per SMS ermittelt. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen holte schließlich das Team „ChiliCup“ den Sieg nach Hause.Dies sind die Siegerteams im Überblick. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Teams finden sich in den „Steckbriefen“, die hier zum Download bereitstehen.
BPW Plan
1. Platz: LiveEO – kombiniert automatisiert Satelliten- und Drohnen-Daten zum echtzeitnahen Monitoring von Infrastrukturnetzwerken.
2. Platz: dive.sph – bietet eine Software zur Simulation von Wasserströmungen und trägt so zur Digitalisierung industrieller Produktentwicklung bei.
3. Platz: QuadCover Geometry Solutions – entwickelt neue, automatisierte Methoden zur Geometrieverarbeitung für industrielle Verarbeitungs- und Designprozesse.
BPW Canvas
1. Platz: ChiliCup – will das Kultgericht Chili con Carne auf Wochen-, Food- und Weihnachtsmärkte bringen und das einzigartig lecker und ökologisch nachhaltig.
Viel mehr als ein Wettbewerb
Die feierliche Prämierung war der erste Höhepunkt der dreiphasigen Initiative, die Gründerinnen und Gründer in der Region kostenlos bei der Entwicklung eines tragfähigen Geschäftskonzepts unterstützt. Der BPW ist dabei viel mehr als nur ein Wettbewerb: Er bietet vielfältiges Gründungswissen über Seminare und Workshops, individuelle Beratung durch über 300 erfahrene Experten und ein großes Netzwerk wertvoller Kontakte zu Investoren, Unternehmen, Medien und Politik.
Bereits im März geht es in die zweite heiße Phase. Bis zum 13.03. können alle angehenden Unternehmerinnen und Unternehmer aus Berlin und Brandenburg ihr Geschäftskonzept wieder online zum Wettbewerb einreichen und so an der zweiten Phase teilnehmen.
In allen Wettbewerbsphasen bietet der Businessplan-Wettbewerb Berlin-Brandenburg (BPW) als größte regionale Existenzgründungsinitiative vielfältige kostenlose Angebote zur Begleitung von Existenzgründerinnen und Existenzgründern auf ihrem Weg von der Produktidee zum tragfähigen Geschäftskonzept.Organisiert wird der BPW von der Investitionsbank Berlin (IBB), der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) sowie den Unternehmensverbänden Berlin-Brandenburg (UVB). Träger des Wettbewerbs sind die Hochschulen in Berlin und Brandenburg. Der BPW wird zum Großteil aus Mitteln von Premiumpartnern, Partnern und Eigenmitteln der Organisatoren finanziert. Unterstützt wird die Initiative gemeinsam durch die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes Berlin und das Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg sowie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
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